Übersetzerbau, Sommer 2006
Übungsinhalt
In den ersten Wochen wird in den Übungsstunden und auch der Vorlesungsstunde am Donnerstag eine Einführung in die
Programmiersprache Haskell gegeben.
Diese lazy funktionale Programmiersprache eignet sich hervoragend für
die Übersetzerkonstruktion und wird sowohl in den Übungen als auch der
Vorlesung für die Implementierung der unterschiedlichen Teilaspekte
eines Compilers verwendet. Auch die ersten Übungsaufgaben dienen dem
Verständnis der Programmiersprache Haskell, wobei wir versuchen
Programmierübungen mit Relevanz im Übersetzerbau zu finden.
Übungsmodus
Jeden Dienstag wird ein neues Übungsblatt ausgegeben, welches dann bis
zum darauf folgenden Dienstag bearbeitetet werden soll (dies gilt nicht
für die ersten beiden Übungsblätter, siehe Übungszettel).
Die Abgabe der Übungen erfolgt in der Dienstags-Vorlesung.
Scheinbedingungen
Für den Übungsschein müssen 50% der Punkte der korrgierten Aufgaben erreicht
werden.
Außerdem setzen wir eine rege Beteiligung in den Übungen vorraus.
Dies schließt insbesondere auch das Vorrechnen von zwei bis drei Aufgaben in
den Übungsstunden ein.
Abschließend muß eine kleine mündliche Prüfung bei mir (Frank Huch) bestanden
werden.
Die Teilnahme an dieser Prüfung empfehlen wir sehr, da sie eine gute
Vorbereitung für die Diplomprüfung darstellt.
Bei zu vielen Interessenten wird die Abschlussprüfung wahrscheinlich in
Form einer Klausur stattfinden.
Bachelor-Studierende
Bachelor-Studierende können den Compilerbau als Modulprüfung
wählen. Voraussichtlich findet die Prüfung in Form einer mündlichen
Prüfung bei Herrn Hanus am Ende der Vorlesungszeit bzw. in den
Semsterferien statt. Bei zu großer Anzahl von Prüflingen wird
alternativ eine Klausur angeboten werden.
Übungsblätter
Informationen zu Haskell
Zu Beginn der Vorlesung wird eine kurze Einführung in die
Programmiersprache Haskell gegeben, die sich an die
Einführung aus der Vorlesung "Funktionale Programmierung" aus dem
Sommersemester 2005 anlehnt.
Ein Skript hierzu wurde
von Klaas Ole Kürtz erstellt.
Neben der Einführung in den Übungen gibt es auch im Netz viele weitere Informationen zu
Haskell. Für den Einsteiger eignet sich insbesondere das
Haskell Tutorium.
In den Übungen werden wir den Haskell Interpreter Hugs verwenden, welcher
frei verfügbar ist.
Auf den Rechnern des Instituts steht Haskell ebenfalls zur Verfügung.
Sowohl der Glasgow Haskell Compiler (ghc), als auch der Interpreter
Hugs befindet sich unter "/home/haskell". Nach
Hinzunahme des Verzeichnisses "/home/haskell/bin" in die Umgebungsvariable
"PATH" kann Hugs mit dem Befehl "hugs" (bzw. "runhugs") gestartet
werden.