Institut für Informatik und praktische Mathematik CAU Kiel

Übersetzerbau, Sommer 2006

Nr.ArtTermineRaumVeranstalter
080196V4Di 12:15 - 14:00Ü1M. Hanus
  Do 8:15 - 10:00Ü1 
080199Ü2Mi 16:00 - 18:00CAP3-R1F. Huch, Klaas Ole Kürtz

Übungsinhalt

In den ersten Wochen wird in den Übungsstunden und auch der Vorlesungsstunde am Donnerstag eine Einführung in die Programmiersprache Haskell gegeben. Diese lazy funktionale Programmiersprache eignet sich hervoragend für die Übersetzerkonstruktion und wird sowohl in den Übungen als auch der Vorlesung für die Implementierung der unterschiedlichen Teilaspekte eines Compilers verwendet. Auch die ersten Übungsaufgaben dienen dem Verständnis der Programmiersprache Haskell, wobei wir versuchen Programmierübungen mit Relevanz im Übersetzerbau zu finden.

Übungsmodus

Jeden Dienstag wird ein neues Übungsblatt ausgegeben, welches dann bis zum darauf folgenden Dienstag bearbeitetet werden soll (dies gilt nicht für die ersten beiden Übungsblätter, siehe Übungszettel). Die Abgabe der Übungen erfolgt in der Dienstags-Vorlesung.

Scheinbedingungen

Für den Übungsschein müssen 50% der Punkte der korrgierten Aufgaben erreicht werden. Außerdem setzen wir eine rege Beteiligung in den Übungen vorraus. Dies schließt insbesondere auch das Vorrechnen von zwei bis drei Aufgaben in den Übungsstunden ein. Abschließend muß eine kleine mündliche Prüfung bei mir (Frank Huch) bestanden werden. Die Teilnahme an dieser Prüfung empfehlen wir sehr, da sie eine gute Vorbereitung für die Diplomprüfung darstellt. Bei zu vielen Interessenten wird die Abschlussprüfung wahrscheinlich in Form einer Klausur stattfinden.

Bachelor-Studierende

Bachelor-Studierende können den Compilerbau als Modulprüfung wählen. Voraussichtlich findet die Prüfung in Form einer mündlichen Prüfung bei Herrn Hanus am Ende der Vorlesungszeit bzw. in den Semsterferien statt. Bei zu großer Anzahl von Prüflingen wird alternativ eine Klausur angeboten werden.

Übungsblätter

Informationen zu Haskell

Zu Beginn der Vorlesung wird eine kurze Einführung in die Programmiersprache Haskell gegeben, die sich an die Einführung aus der Vorlesung "Funktionale Programmierung" aus dem Sommersemester 2005 anlehnt. Ein Skript hierzu wurde von Klaas Ole Kürtz erstellt. Neben der Einführung in den Übungen gibt es auch im Netz viele weitere Informationen zu Haskell. Für den Einsteiger eignet sich insbesondere das Haskell Tutorium.

In den Übungen werden wir den Haskell Interpreter Hugs verwenden, welcher frei verfügbar ist.
Auf den Rechnern des Instituts steht Haskell ebenfalls zur Verfügung. Sowohl der Glasgow Haskell Compiler (ghc), als auch der Interpreter Hugs befindet sich unter "/home/haskell". Nach Hinzunahme des Verzeichnisses "/home/haskell/bin" in die Umgebungsvariable "PATH" kann Hugs mit dem Befehl "hugs" (bzw. "runhugs") gestartet werden.

Last modified: Wed Jul 19 11:59:39 CEST 2006 / Frank Huch / Lehrstuhl für Programmiersprachen und Übersetzerkonstruktion